Den Überblick bewahren und erfolgreich Geld anlegen
Über Ihren Erfolg bei der Geldanlage entscheiden einige Grundregeln. Um es vorwegzunehmen: Der Zeitraum und die Kosten der Geldanlage gehören zu den oft vernachlässigten Kriterien – das ist ein Fehler! Gleichmäßiges Anlegen über einen längeren Zeitraum reduziert die Risiken und erhöht die Rendite. Als Kunde von AVL Finanzvermittlung können Sie die Vorteile von Fonds, zum Beispiel den langfristigen Anlagehorizont, nutzen und gleichzeitig von niedrigeren Kosten bei der Geldanlage profitieren, da beim Fondskauf keine Abschlussprovisionen (Ausgabeaufschläge) anfallen.
Die aktuelle Geldpolitik im Euroraum und die daraus folgenden niedrigen Zinsen für Tagesgeld, Festgeld und Sparbücher bringen viele Menschen dazu, über andere Formen der Geldanlage nachzudenken. Die Inflation liegt über den durchschnittlichen Sparzinsen, das Geld zum Beispiel auf dem Sparbuch verliert dadurch jeden Monat an Wert. Die Möglichkeiten, Geld anzulegen sind glücklicherweise heute sehr vielfältig und versprechen zum Teil auch mehr Erfolg.
Während die meisten Menschen nicht viel über die Vorteile aktienbasierter Geldanlagen wie zum Beispiel Aktienfonds wissen, zählen Sparbuch, Tagesgeld, Festgeld, Anleihen und Immobilien immer noch zu den meist gewählten Anlageformen. Aktienfonds werden seltener zur Geldanlage genutzt, versprechen aber deutlich mehr Ertrag. Es lohnt sich, die Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen.
Diversifizierung beachten und Cost-Average-Effekt nutzen
Einige Grundkenntnisse sind Voraussetzung für erfolgreiches Geldanlegen. Wer die Möglichkeiten der Geldanlage kennt, kann diese nutzen. Die Optionen sind sehr vielfältig. Und darin liegt bereits ein Vorteil: Diversifizierung ist das Stichwort. Wer nicht alles auf eine Karte setzt, minimiert damit auch die Risiken und erhöht die Sicherheit. Eine Streuung des eingesetzten Kapitals ist also sicherlich empfehlenswert.
Fonds bieten Vorteile
Gerade für Anleger kleinerer oder mittelgroßer Beträge ist eine Streuung der Geldanlage auf verschiedene Anlageformen aber auch von Nachteil, da nur kleine Summen investiert werden können. Abhilfe schaffen Fonds gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist bereits mit kleineren Sparbeträgen eine Verteilung auf mehrere Anlagen möglich und zum anderen wird der Cost-Average-Effekt genutzt. Dieser beschreibt die Verteilung der Investition auf einen längeren Zeitraum, beispielsweise durch monatliche Sparraten. Der Anleger, der über längere Zeit investiert, kann im Vergleich zur Buy-and-hold-Strategie seine Anteile insgesamt zu einem günstigeren Preis einkaufen. Denn wenn die Kurse fallen, kann der Anleger mehr Anteile kaufen. Wichtig ist also nicht der Zeitpunkt des Einstiegs in den Handel mit aktienbasierten Anlageformen, sondern der Zeitraum, über den sich die Anlage insgesamt erstreckt.
Die Geldanlage: Wichtige Grundregeln
Die eigenen Voraussetzungen in Bezug auf Vermögen, Einkommen und Schulden klären, die Ziele der Geldanlage definieren, verschiedene Risiken und Renditechancen abwägen und die Kosten wie zum Beispiel Ausgabeaufschläge minimieren – eine individuell passende Geldanlage zu finden wird dann einfach und bei relativ hoher Sicherheit erfolgversprechend.
Einer der wichtigsten Grundsätze ist die Diversifizierung. Dieser Begriff beschreibt die Verteilung des zur Verfügung stehenden Geldes in Bezug auf die Anlageklassen, auf den Zeitraum der Anlage und auf die Regionen und Branchen, in denen die Anlage getätigt wird. Um die Diversifizierung im Portfolio zu berücksichtigen, sind Fonds schon von ihrer Grundidee sehr gut geeignet, denn sie teilen große Investitionen in kleine Anteile auf. Eine Investition in kleinere Anteile und damit eine Partizipation am breiten Marktgeschehen ist somit auch für Anleger kleinerer Summen möglich und bietet mehr Sicherheit. Ein Fonds kauft viele Aktien verschiedener Unternehmen, während ein einzelnes Investment in eine Aktie oder ein Unternehmen bedeuten würde, alles auf eine Karte zu setzen.
Depot eröffnen und systematisch aufbauen
Für den Einstieg in die Fondsanlage benötigt der Anleger ein Depot. Beachten Sie, dass der Aufbau eines Depots systematisch erfolgen und man die Anlageziele immer im Blick behalten sollte. Häufig neigen Anleger dazu, den Großteil des verfügbaren Geldes bei Banken anzulegen, also meist auf Sparbüchern, Tages- oder Festgeldkonten. Das Problem: Diese Anlagen sind abhängig von den aktuellen Zinsen. Achten Sie deshalb bei Ihrer Geldanlage auf eine ausgeglichene Gewichtung.
Magisches Dreieck
Rendite, Sicherheit und Liquidität
Um Ihre Geldanlage zu diversifizieren, sollten Sie die drei Ziele, die im Prinzip jeder Anleger verfolgt, nämlich Rendite (Chancen auf Gewinn), Sicherheit (hohes oder niedriges Risiko) und Liquidität (Verfügbarkeit des eingesetzten Geldes) miteinander in Einklang bringen. Das „magische Dreieck“ der Geldanlage veranschaulicht die Wechselwirkungen zwischen Rendite, Sicherheit und Liquidität:
Alle drei Kriterien lassen sich nicht in vollem Umfang vereinen. Je sicherer und liquider eine Investition, desto weniger Rendite bietet sie. Es sind immer nur zwei Ziele vereinbar, das heißt, höchstens zwei Ziele können gleichzeitig erreicht werden. Dies bedeutet wiederum, dass jeder Anleger schon an diesem Punkt eine Vorentscheidung treffen muss. Was ist Ihnen am wichtigsten? Setzen Sie bei der Auswahl und der Zusammensetzung Prioritäten und teilen Sie das Kapital auf einzelne Anlageklassen (wie z.B. Gold, Aktienfonds, etc.) auf. Die Verteilung und Gewichtung bestimmt über das Risiko und am Ende auch über die zu erwartende Rendite. Jeder Anleger muss sich darüber im Klaren sein, dass kein Investment alle drei Aspekte gleichermaßen einschließen kann.
Als Anleger sollten Sie auch immer das Risiko und den Anlagehorizont im Blick behalten. Je länger Sie den Anlagehorizont wählen, desto geringer wird das Verlustrisiko Ihrer Geldanlage. Berechnen Sie auch Ihren Geldbedarf, damit Sie nicht überraschend auf investiertes Geld angewiesen sind. Fast immer bedeutet ein vorzeitiges Zugreifen eine Schmälerung der Rendite.
Größere Renditechancen, mehr Risiko
Bei der Geldanlage gilt: Kein Anbieter verschenkt hohe Renditen. Gegen die mit hoher Rendite verbundenen Risiken hilft vor allem ein langer Anlagehorizont – so können Sie Schwankungen ausgleichen. Für einen langfristigen Vermögensaufbau empfiehlt sich die Verteilung des Kapitals auf mehrere Anlagen. Eine breite Streuung trägt zur Sicherheit bei und verbessert die Erfolgsaussichten der Geldanlage.
Zwischen Chancen und Risiken eines Investments besteht ein untrennbarer Zusammenhang. Wer eine hohe Rendite anstrebt, muss ein höheres Risiko bei der Geldanlage eingehen. Dies gilt auch für Anleihen und Immobilien. Zur Minimierung des Risikos tragen wie bereits erwähnt die Diversifizierung der Anlage und ein langer Anlagehorizont bei. Fonds sind hierfür sehr gut geeignet, da Sie schon mit verhältnismäßig wenig Geld in verschiedene Wertpapiere investieren können und somit vergleichsweise hohe Sicherheit versprechen.
Markowitz und das ausgewogene Portfolio
Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Harry M. Markowitz, der im Jahr 1990 für seine Arbeit mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, hat sich mit der Frage beschäftigt, welche Arten von Wertpapieren in welchem Umfang in einem optimierten Portfolio vorhanden sein sollten. Bei Markowitz spielt die Korrelation (Wechselbeziehung) der Werte der einzelnen Bestandteile eine entscheidende Rolle. Reagieren einzelne Bestandteile in bestimmten Situationen ähnlich, sollte das Risiko minimiert werden, indem andere Wertpapiere, die nicht ähnlich reagieren, als Gegengewicht verwendet werden.
Hat ein Anleger Anteile aus der gleichen Branche, werden im Falle einer negativen Entwicklung der Branche alle Anteile im Wert fallen. Ein Ausgleich ist dann möglich, wenn in unterschiedliche, nicht voneinander abhängige Werte investiert wird.
Tatsächlich ist es häufig so, dass der Deutsche Aktienindex (DAX) die Bewegungen des US-amerikanischen Index (Dow Jones) mal mehr, mal weniger stark imitiert.
Die beiden Aktienmärkte korrelieren also positiv miteinander. Eine nach Markowitz erfolgversprechende Investition wäre demnach, in Märkte zu investieren, deren Aktien gemeinhin steigen, wenn Dow Jones und DAX fallen.
Der Anleger sollte sein Ziel und den geeigneten Anlagezeitraum bestimmen, die einzelnen Anlageformen individuell gewichten, das Portfolio regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls Umschichtungen vornehmen. Ebenfalls eine gute Idee ist es, frühzeitig daran zu denken, erzielte Gewinne zu sichern, damit das Sparziel erreicht werden kann. Entscheidend für die Wahl der richtigen Anlage sind die Kosten. Wie wichtig die Kosten für das Ergebnis der Geldanlage sind, wird deutlich, wenn man sich klarmacht, dass die Abschlussprovisionen (Ausgabeaufschläge) beim Kauf festgelegt werden. Die Kosten stehen also immer schon im Voraus fest und sind deshalb planbar. Die Rendite kann nur geschätzt werden – eine Garantie gibt es dafür nicht.
Die Rendite
Maßstab für den Erfolg der Geldanlage
Der Begriff der Rendite ist eindeutig definiert: Sie bezeichnet den Ertrag, den das eingesetzte Kapital innerhalb einer bestimmten Zeit abwirft und wird meist in Prozent angegeben, also in Relation zum eingesetzten Kapital. Bei festverzinslichen Wertpapieren (beispielsweise Unternehmens- oder Staatsanleihen) steht die Rendite vor dem Kauf fest. Bei der Anlage auf dem Sparbuch kann man die Zinsen abschätzen, sie sind aber von Änderungen seitens der Bank abhängig. Im Gegensatz dazu haben Fonds keine feste Laufzeit und weisen schwankende Kurse auf. Die Berechnung der Rendite ist erst im Nachhinein möglich, je nachdem, wie sich die Märkte, in denen der Fonds anlegt, entwickelt haben. Wichtig ist an dieser Stelle auch, die Kosten zu berücksichtigen und die Steuerlast mit einzubeziehen. Was bleibt netto vom Brutto? Gibt es Depotkosten und Ausgabeaufschläge? Bei einem Investment über AVL bieten wir Ihnen über 23.800 Fonds mit 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag an. Je nach Depotstelle und Depotvolumen ist zudem eine kostenlose Depotführung möglich.
Besonders über längere Zeiträume und bei langfristigen Anlageformen wie es Investmentfonds sind, wirken sich hohe Kosten deutlich spürbar auf die Rendite aus. Gerade bei Aktienfonds fallen oft hohe Abschlussprovisionen (Ausgabeaufschläge) an. Es empfiehlt sich daher, auf kostengünstige Rahmenbedingungen zu achten und Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu kaufen. Am besten spart man sich die Provisionen und Aufschläge durch einen Fondsvermittler wie AVL.
Fonds als Geldanlage
Ein großer Vorteil von Fondsanlagen ist die Liquidität. Fonds können jederzeit wieder verkauft werden, auch wenn langfristige Anlagen enthalten sind. Für Einsteiger sind fondsbasierte Geldanlagen einfach in der Handhabung und erfordern wenig Aufmerksamkeit, denn sie erfordern nach dem Kauf keine intensive Betreuung der Geldanlage. An dieser Stelle sind auch thesaurierende (wiederanlegende) Fonds zu erwähnen, bei denen man sich nicht um die Wiederanlage kümmern muss, sondern den Zinseszinseffekt ganz bequem nutzen kann.
Erfolgreich anlegen: Schritt für Schritt zum Ziel
Wer sich für ein Depot mit Investmentfonds entscheidet, hat die Auswahl zwischen verschiedenen Arten von Fonds: Aktienfonds, Rentenfonds, Mischfonds, Hedgefonds, Dachfonds und Geldmarktfonds
Eine detaillierte Darstellung der Fondstypen finden Sie hier: Alle Fondstypen im Überblick
Ein langfristiger Vermögensaufbau ist empfehlenswert. Setzen Sie bei der Geldanlage eher auf Zeit, als auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. Auch eine breite Streuung des Kapitals auf mehrere Anlagen bringt Sicherheit.
Wer einige Grundregeln beachtet, kann die Geldanlage gut selbst in die Hand nehmen. Der Anleger sollte das Sparziel und den Anlagezeitraum festlegen, daraus die Gewichtung der einzelnen Anlageformen bestimmen, das Portfolio regelmäßig kontrollieren, bei Bedarf umschichten und frühzeitig daran denken, das Sparziel zu sichern. Mit Fonds ohne Abschlussprovisionen über AVL, können Sie Ihre Sparziele optimal verfolgen und haben eine breite Palette an Fonds- und Depot-Alternativen kostengünstig zur Auswahl.