Stolpersteine beim Vermögensaufbau

Stolpersteine finden und beheben

Wir helfen Ihnen, die Stolpersteine auf dem Weg zur ersten erfolgreichen Investition in Fonds zu beseitigen und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Vermögensaufbau!

1.) Sortieren Sie Ihre finanziellen Verhältnisse

Stolperstein Nr. 1:
Sie planen die Anlage in Aktienfonds und haben gleichzeitig noch einen Konsumentenkredit zu bedienen. Da die Anlage in Aktienfonds keine garantierte Verzinsung bietet und für einen längerfristigen Zeitraum gedacht ist, empfehlen wir, zunächst den Konsumentenkredit zu tilgen. Also: Um einen erfolgreichen Vermögensaufbau starten zu können, sollten erst alle Schulden getilgt werden.

Stolperstein Nr. 2:
Beziehen Sie alle Vermögensgegenstände in Ihre Planung mit ein. Berücksichtigen Sie auch Immobilien, Kapitallebensversicherungen etc. Vielleicht verfügen Sie bereits über einen erheblich höheren finanziellen Spielraum als Sie glauben. Dies gibt Ihnen dann unter Umständen die Möglichkeit, auch einen Teil Ihres Vermögens in risikoreichere und gleichzeitig chancenreichere Anlageformen zu investieren.

2.) Definieren Sie ein oder mehrere Ziele für Ihren Vermögensaufbau und machen Sie sich klar, wann Sie über Ihr Vermögen verfügen wollen

Stolperstein Nr. 3:
Beachten Sie Ihre kurzfristigeren Ausgaben bei der Planung Ihrer Finanzen. Es macht wenig Sinn, wenn Sie zunächst Ihre Altersvorsorge planen, um dann kurze Zeit später das Geld für ein neues Auto zu benötigen.
Halten Sie sich immer eine Barreserve und setzen Sie sich Anlageziele.

Stolperstein Nr. 4:
Planen Sie genau, wann Sie welchen Vermögensanteil zur freien Verfügung haben wollen. In Aktienfonds angelegtes Geld, das Sie innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre dringend für eine Anschaffung brauchen, ist unter Umständen nur mit großen Kursverlusten wieder verfügbar. Aktienanlagen sollten einen Zeithorizont von mindestens 5 Jahren haben.

Stolperstein Nr. 5:
Sie haben früh mit der Altersvorsorge mit Aktienfonds begonnen. Nun wollen Sie in den Ruhestand gehen und von Ihrem angesparten Vermögen leben. Damit beginnt die Zeit des Vermögensverzehrs. Unglücklicherweise haben Sie aber nicht rechtzeitig daran gedacht, in risikoärmere Anlageformen umzuschichten! Bedenken Sie, welche Auswirkungen eine größere Kurskorrektur oder gar ein Börsencrash mit einem Kursrückgang von z.B. 50 Prozent und die damit verbundene Halbierung Ihres Aktienvermögens für Ihre Altersvorsorge haben könnte. Eine rechtzeitige stückweise Umschichtung in Rentenfonds gibt Ihnen mehr Sicherheit in turbulenten Börsenzeiten, wenn Sie auf gleichmäßige Einnahmen angewiesen sind.

3.) Machen Sie sich Gedanken über Ihre Risikoeignung

Stolperstein Nr. 6:
Unterschätzen Sie das Risiko der jeweiligen Anlageform nicht! Als Faustregel gilt, je größer die Gewinnchance zu sein scheint, desto größer ist im Allgemeinen auch das Risiko. Sie müssen sich im Klaren sein, dass ein Aktienfonds, der eine Kursverdopplung in einem Jahr verspricht, auch schnell einmal 50 Prozent des Wertes verlieren kann.
Überlegen Sie sich, wie Sie mit einem Verlust von 10 Prozent, 30 Prozent oder gar 50 Prozent umgehen können!

4.) Versuchen Sie, steuerliche Aspekte zu bedenken

Stolperstein Nr. 7:
Sie haben erfolgreich Aktienfonds in Ihrem Depot und wollen nun eine Position mit 40 Prozent Gewinn wieder veräußern. Hierbei handelt es sich um einen einkommensteuerpflichtigen Spekulationsgewinn, welcher zu versteuern ist, wenn es sich nicht um einen Altbestand (Kauf vor dem 01.01.2009) handelt. Beachten Sie steuerliche Aspekte, lassen Sie sich Ihre Anlageentscheidungen aber nicht von der Angst, Steuern zu zahlen, diktieren.

Stolperstein Nr. 8:
Sie haben ein Depot bei einer Bank / Depotstelle in Deutschland, haben aber keinen Freistellungsauftrag eingereicht. Mit dem Freistellungsauftrag vermeiden Sie, dass bei der Zahlung von Zinsen und Dividenden bis zu einer jährlichen Höhe von 1.000,- Euro für Ledige und 2.000,- Euro für Verheiratete direkt Steuern einbehalten werden. Haben Sie Ihren Freistellungsauftrag noch nicht voll ausgereizt, können Sie sich zwar zu viel gezahlte Steuern zurückholen, aber erst mit Ihrer Steuererklärung im folgenden Jahr. Denken Sie daran, Sie können Ihren Freistellungsauftrag auf mehrere Banken / Depotstellen verteilen.
Nutzen Sie Ihren Freistellungsauftrag!

5.) Bedenken Sie Kosten und Spesen bei der Geldanlage

Stolperstein Nr. 9:
Die Risikostreuung ist wichtig, aber übertreiben Sie es nicht - denn viele Positionen bedeuten viele Spesen. Beim Kauf und Verkauf, wie auch bei der Lagerung, fallen für jeden Fonds eventuell Spesen an. Bei modernen Brokern sind die Spesen für große Positionen in der Relation preiswerter. Bei AVL können Sie im Geschäftsbereich Discount einen Großteil der Kosten sparen.
Investieren Sie in Fonds - nicht in Spesen! Eine Vermittlung über AVL ermöglicht Ihnen, je nach Depotstelle und Anlagevolumen, eine kostenlose Depotführung, keine Transaktionskosten und 100 Prozent Rabatt auf fast alle Fonds.

Stolperstein Nr. 10:
Sie haben Spaß an Fonds gefunden und handeln nun aktiv, nutzen den kostenlosen AVL Kundenlogin und freuen sich über Ihr hoffentlich ständig wachsendes Vermögen. Machen Sie aber bitte nicht den Fehler und errechnen Sie die Performance nur aus Einstiegs- und Verkaufskursen. Berücksichtigen Sie die Spesen bei Kauf und Verkauf für Ihre Renditeberechnung mit ein.

6.) Streuen Sie Ihr Risiko

Stolperstein Nr. 11:
Sie sind von Ihrem Lieblingsfonds einer bestimmten Branche so überzeugt, dass Sie alles dort investieren. Der Fonds entwickelt sich dann jedoch überraschend doch negativ! Eine Anlage in einen Branchenfonds ist immer mit einem mehr oder weniger großen Risiko verbunden, deshalb sollten Sie nicht alles auf eine Karte setzen, sondern streuen Sie Ihr Vermögen immer mit einem anderweitigen Aktienfonds.

7.) Behalten Sie den Überblick

Stolperstein Nr. 12:
Sie sind nun tiefer in die Materie eingestiegen, lesen den Wirtschaftsteil Ihrer Tageszeitung, Börsenzeitschriften oder schauen n-tv. Dort entdecken Sie immer wieder interessante Anlagemöglichkeiten und schnell ist noch ein Fonds dazu gekauft. Verzetteln Sie sich nicht in zu viele Fonds! Denn da können Sie dann leicht den Überblick verlieren.
Kontrollieren Sie Ihr Depot regelmäßig, und überlegen Sie, ob alle darin enthaltenen Fonds auch wirklich eine erfolgversprechende Zukunft haben!

8.) Handeln Sie überlegt und besonnen

Stolperstein Nr. 13:
Folgen Sie nicht blind jedem Fondstipp. Schnellschüsse und spontane Geldanlagen sind oft nicht auf Ihre Strategie abgestimmt! Überlegen Sie, ob ein Fondstipp in Ihre Anlagestrategie passt. Hinterfragen Sie zudem, ob es ein Tippgeber einfach nur gut meint oder ob er eigene Interessen verfolgt.
Versuchen Sie, sich eine eigene Meinung zu bilden und informieren Sie sich aus unterschiedlichen Quellen.

9.) Geben Sie eine korrekte Fondsorder auf

Stolperstein Nr. 14:
Sie haben etwas Interessantes über einen Fonds gelesen und wollen diesen nun kaufen. Leider sind Sie sich mit dem Namen oder deren Schreibweise nicht ganz sicher. Da kann es durchaus zu Missverständnissen bei der Orderaufgabe kommen. Besorgen Sie sich vor der Orderaufgabe die richtige ISIN oder Wertpapierkennnummer (WKN).
Arbeiten Sie mit ISIN oder WKN, um den gewünschten Fonds auch wirklich zu bekommen. So vermeiden Sie unnötige Missverständnisse.

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