Glossar - Begriffe rund um AVL und die Finanzbranche

Barreserve

Die Barreserve eines Investmentfonds ist der Teil des Fondsvermögens, der in liquiden Barpositionen gehalten wird und nicht in andere Anlageklassen investiert ist. Die Barreserve eines Fonds dient insbesondere als Puffer, um Rücknahmen von Anlegern oder den Erwerb zusätzlicher Vermögenswerte zu finanzieren. Verfügt ein Fonds nicht über eine ausreichende Barreserve, kann dies dazu führen, dass der Fonds zu einem ungünstigen Zeitpunkt Vermögenswerte verkaufen muss, was sich negativ auf die Rendite des Fonds auswirken kann.

Die Barreserve eines Investmentfonds ist im Verkaufsprospekt und in den Berichten des Fonds angegeben. Der Prozentsatz der Barreserve hängt auch von der Art des Fonds und seiner Anlagestrategie ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Barreserve eines Investmentfonds auch als Teil des Gesamtportfolios des Fonds betrachtet werden sollte. Hat ein Investmentfonds beispielsweise eine höhere Barreserve, so kann dies bedeuten, dass der Fonds in der Lage ist, schnell auf neue Anlagechancen zu reagieren oder potenzielle Marktschwankungen besser zu bewältigen. Andererseits kann eine niedrigere Barreserve bedeuten, dass der Fonds eine höhere Rendite anstrebt, indem er einen größeren Teil seines Vermögens in Vermögenswerte investiert, die ein höheres Renditepotenzial bieten.

ZurückZur Übersicht
{"page_type":"other"}