Glossar - Begriffe rund um AVL und die Finanzbranche

Festverzinsliche Wertpapiere

Festverzinsliche Wertpapiere sind Anlageinstrumente, bei denen der Emittent dem Anleger regelmäßige Zinszahlungen zu einem im Voraus festgelegten Zinssatz garantiert.  Sie stellen eine Form der Kapitalbeschaffung für Unternehmen, Regierungen und andere Institutionen dar.

Der Zinssatz für festverzinsliche Wertpapiere wird bei der Emission festgelegt und hängt in der Regel von Faktoren wie der Bonität des Emittenten, der Laufzeit der Anleihe und den aktuellen Marktbedingungen ab. Die Zinszahlungen erfolgen in regelmäßigen Abständen, in der Regel halbjährlich oder jährlich, bis zur Fälligkeit der Anleihe.

Der bei Fälligkeit zurückgezahlte Kapitalbetrag wird als Nennwert oder Nominalwert bezeichnet. Festverzinsliche Wertpapiere haben in der Regel eine feste Laufzeit, nach deren Ablauf der Emittent das Kapital an den Anleger zurückzahlt. Die Laufzeit kann zwischen wenigen Monaten und mehreren Jahrzehnten liegen.

Festverzinsliche Wertpapiere gelten im Vergleich zu Aktien als sicherere Anlageform, da sie einen festen Zinssatz und einen festen Rückzahlungstermin bieten. Sie werden häufig von Anlegern gewählt, die ein regelmäßiges Einkommen und Kapitalerhalt anstreben. Gängige Arten von festverzinslichen Wertpapieren sind Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Kommunalanleihen und Schuldverschreibungen.

Synonyme: Anleihen, Renten, Bonds

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