Der Deutsche Aktienindex (DAX) hatte Mitte März, am Tiefpunkt, 40 Prozent an Wert verloren. Zwar kam es seitdem zu einer ähnlich rapiden Erholung, doch Volatilitätsindizes notieren weiter bei Spitzenwerten. Jetzt gilt es die Nerven zu bewahren. Denn ein Blick auf lang angelegte Untersuchungen zeigt, dass langfristige Investitionen trotz zwischenzeitlicher Wertverluste Profit abwerfen: Wer in der Vergangenheit langfristig in regelmäßigen Sparraten im DAX sein Geld angelegt hat, musste im deutschen Leitindex unterm Strich nie einen Verlust verbuchen. Einige Aktienfonds hatten sogar eine weitaus bessere Wertentwicklung als der DAX selbst; der Erfolg dieser Fonds ist auf ein sehr gutes aktives Fondsmanagement zurückzuführen. Fondsmanager behalten die Marktlage im Blick und passen das Investment ihrer Fonds entsprechend an. Deshalb ist besonders in Krisenzeiten Durchhaltevermögen und ein kühler Kopf seitens der Anleger gefragt.
Dies gilt insbesondere für Fondssparpläne, die es auch jenen ermöglichen, in Aktien zu investieren, die nicht über große, einmalige Anlagesummen verfügen. Denn ein solcher Sparplan-Ansatz für Unternehmenswerte ist sozusagen das Anleger-Pendant zur alten Geologenweisheit über „stete Tropfen“. Hier geht es nicht um maximale Rendite in minimaler Zeit, sondern um den langfristigen Vermögensaufbau durch regelmäßige Einzahlungen, mit denen Anteile etwa an aktiv gemanagten Investmentfonds erworben werden.
Dabei kommt der sogenannte Cost-Average-Effekt zum Tragen: Auf Basis der festgelegten Sparplanrate werden Anteile zum jeweils aktuellen Preis ins Depot gelegt – beispielsweise jeweils zum Monatsanfang: Steigt nun der Kurs, werden weniger Anteile zu einem höheren Preis für die festgelegte Sparrate gekauft, sinkt er hingegen, werden mehr Fondsanteile für den festgelegten Sparbetrag erworben. Anleger können somit sinkenden Kursen gerade in volatilen Marktphasen vergleichsweise gelassen entgegentreten, denn in diesem Fall bekommen sie mehr Anteile für ihr Geld. Unterm Strich kann die regelmäßige und gleichbleibende Einzahlung in einen solchen Sparplan dazu führen, dass man durchschnittlich weniger für seine Fondsanteile bezahlt, als wenn man den Gesamtbetrag auf einmal in die gleiche Zahl an Anteilen investiert hätte.
Ein Fondssparplan hat also mitnichten seine Daseinsberechtigung verloren. Für denjenigen, der über einen langfristigen Anlagehorizont verfügt, bietet diese Form des „Ansparens“ – insbesondere vor dem Hintergrund von Niedrig- und Minuszinsen bei vielen anderen herkömmlichen Sparformen – auch in den gegenwärtig bewegten Zeiten, eine Möglichkeit sich an Unternehmenswerten zu beteiligen. Ein Fondssparplan kann bereits ab 10 Euro eingerichtet werden. AVL bietet über 10.600 Fondssparpläne mit 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag.