"Anleger in Deutschland haben auf die Niedrigzinsen und die Herausforderungen in der Altersvorsorge reagiert und wenden sich verstärkt Investitionen am Kapitalmarkt zu", stellt Kai Friedrich, CEO der ebase, als Fazit der Studie "Anlageverhalten und Trends bei Privatanlegern in Deutschland: Wertpapierinvestments" fest. Auch wenn noch 46 Prozent der Deutschen ein Sparbuch besitzen, nimmt die Zahl der Wertpapieranleger kontinuierlich zu. Der Anteil der Wertpapieranleger wuchs im Zeitraum von 2019 bis 2021 von 28 Prozent auf aktuell 37 Prozent. Dieser Trend dürfte nachhaltig sein; so hat die Studie folgende Absichten für künftige Investitionen ans Tageslicht gebracht: 37 Prozent der Befragten beabsichtigen künftig direkt in Aktien zu investieren. Knapp dahinter folgen aktiv gemanagte Investmentfonds mit 32 Prozent vor ETF (31 Prozent).
Im Gegensatz zu einer Direktinvestition in eine Aktie bieten Investmentfonds insbesondere den strukturellen Vorteil der Risikostreuung. Da ein Investmentfonds das Fondsvermögen auf verschiedene Anlagen verteilt, wirkt sich ein Wertverlust eines Einzeltitels nur anteilig auf das Fondsvermögen aus.
Die Vorschriften der Risikostreuung sind im Kapitalanlagegesetzbuch gesetzlich geregelt.